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      Filmkunst 66 & Filmkunst 66½
Filmkunst 66 | Filmkunst 66½
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 Adresse
  Bleibtreustraße 12
10623 Berlin Charlottenburg
+49308821753
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 Kinotag
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Mi-Do:
Fr-So:
10,00 €
8,00 €
10,00 €
11,00 €
 Kartenpreis Spezial
  Kinderkino: 6,00 €
Ermäßigung (außer Di + Sa): Studierende, Arbeitslose, Schwerbeschädigte, Rentner
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 Programm
  Synchronfassung
Originalfassung
 Zugang
  Saal 1: nicht Behindertengerecht
Saal 2: Behindertengerecht
5'24 Angaben ohne Gewähr
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 Beschreibung
Im August 1995 setzte der Betreiber Franz Stadler seine Programmarbeit in diesem Wohnhaus- / Kinoneubau unter gleichen Kinonamen in zwei Sälen fort, die er 1971 nur wenige Meter entfernt an der Ecke Bleibtreu- und Niebuhrstraße im 1-Saal Flachbau begonnen hatte. Die Geschichte und Fotos zu dem ursprünglichen Kino, als auch mehr Informationen zu der Arbeit von Franz Stadler, finden Sie in der Rubrik 'Geschlossene Kinos': Filmkunst 66.

Eingang Filmkunst 66, Oktober 2013 © kinokompendium
1999 übernahm die 'Kinowelt Medien AG' das Kino, denen zu dem Zeitpunkt auch das Kant Kino und Kino Spreehöfe gehörte. Als die 'Kinowelt Medien AG' 2001 an der Börse ins straucheln geriet und schließlich Insolvenz beantragte, kehrte Franz Stadler im November 2001 zurück. Er hatte in den zwei Jahren zwar noch das Programm gestaltet, aber auf Sylt gelebt und die 'Kinowelt Westerland' geleitet. Im Jahr 2010 verkauften die Stadlers dann endgültig ihr Kino. Seit 2011 wird es von der Berliner Produzentin Regina Ziegler und Ihrer Tochter Tanja Ziegler betrieben. Regina Ziegler fühlte sich schon immer stark mit dem Kino verbunden. Ihr erster Film 'Ich dachte, ich wär tot' lief 1973 im alten Filmkunst 66.

Foyer, Oktober 2013 © kinokompendium
Nach dem Betreiberwechsel beauftragten die Zieglers die Architektin Lena Klanten das Kino von Grundauf neu zu gestalten. Dafür wurde im November 2012 zunächst alles rausgerissen, so dass nur noch die Hülle blieb. Der größte Wunsch war, das schon immer winzige Foyer zu vergrößern, da sich bei starkem Andrang die Zuschauer beim Einlass auf den Treppenstufen stauen. Erreicht wurde das durch die Verlegung des Vorführraums und Verkleinerung des Filmkunst 66½ im Erdgeschoss.
Dadurch wurde eine kleine Sitzecke geschaffen neben der das inszenierte Foto "Im Kino Teil III" von Matthias Leupold aus dem Jahr 1983 hängt. Offensichtlich wurde es damals im International aufgenommen.

Foyer, Oktober 2013 © kinokompendium
Der Tresen wurde auch vergrößert und erstreckt sich halbrund fast bis zum Eingang. Die goldene Farbe des Tresen umhüllen auch die Säulen im Foyer. Die Wand neben der Treppe (die zum großen Saal im Keller führt), wurde mit roten Krokodillederimitat bespannt. Das stilvolle Foyer schwankt dabei zwischen Hotellobby und Kinofoyer.

[Ben 3'13]


Foyer, Oktober 2013 © kinokompendium
Filmkunst 66
Bestuhlung Leinwand Projektion Tonsystem
Plätze: 156
Reihen: 12
6,9 x 3m
D-Cinema 2K3D Theater Dolby Digital
An der Grundfläche und für ein Kino relativ niedrige Decke konnte natürlich bei der Renovierung im Jahr 2012 nichts geändert werden. So ragt auch nach wie vor auf tragenden Säulen der Unterbau des Fahrstuhlschachts des Wohnhauses am Eingang aus der Decke.

Saal Filmkunst 66, März 2013 © kinokompendium
Alles andere wurde aber komplett neu eingerichtet. Der rote Vorhang, von unten bestrahlt, bildet einen schönen Kontrast zur grauen Wandbespannung. Dazu passend wurden die hellgrauen Klappsessel gewählt, die sehr bequem sind. Natürlich wurde die Beinfreiheit dabei erhöht, so dass der Saal insgesamt 44 Plätze weniger hat, als vorher. Um aber nicht noch mehr Plätze zu verlieren, wurde leider auf die versetzte Reihenanordnung verzichtet, so dass der Magic-Johnson-Faktor noch mal gesunken ist.

[Ben 3'13]


Saal Filmkunst 66, März 2013 © kinokompendium
Filmkunst 66½
Bestuhlung Leinwand Projektion Tonsystem
Plätze: 50
Reihen: 6
5,4 x 2,3m
D-Cinema 2K3D Theater Dolby Digital
Im Zuge der Renovierung im Jahr 2012 wurde der kleine Saal im Erdgeschoss verkleinert um etwas mehr Platz im Foyer zu gewinnen. Erreicht wurde das durch die Verlegung des Vorführraums in den Saal. Durch die Verringerung der Länge des Raums und gleichzeitige Erhöhung des Reihenabstands gibt es nun im sogenannten 'Premium-Saal' nur noch 50 statt der vorherigen 100 Plätze. Die Sessel sind zwar prinzipiell die selben Modelle wie im großen Saal, aber hier aus Leder und nicht klappbar. Die vorhandenen Doppelsitzer haben eine Armlehne in der Mitte, die man wie bei manchen Autorückbänken wegklappen kann, je nachdem was man sich wünscht. Vor der ersten Reihe stehen noch sechs Fußhocker.

[Ben 3'13]


Saal Filmkunst 66½, März 2013 © kinokompendium
 
Leinwand / Projektion    gut
Sound    gut
Sitzkomfort    sehr gut
Reihenabstand    sehr gut
Magic-Johnson-Faktor    annehmbar
Lieblingsplatz  Reihe 4
Atmosphäre    gut