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Adresse
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Hermann-Hesse-Straße
11
13156 Berlin Pankow
+493047611898
Homepage |
Kinotag |
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Montag
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Kartenpreis |
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Mo:
Di-So:
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8,00 €
11,00 € |
Kartenpreis
Spezial |
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Ermäßigung:
Onlinekauf, Kinderfilm vor 18h, Auszubildende, Studierende, Schüler:innen, Freiwillige (FSJ, FÖJ, BFD) und Berlin-Pass-Inhaber:innen
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Platzwahl |
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Platzkarte
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Programm |
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Synchronfassung
Originalfassung
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Zugang |
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Behindertengerecht
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5'24 Angaben ohne Gewähr
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Weitere Kinos im Bezirk |
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Schon 1870, im damaligen Vorort Niederschönhausen, gab es in diesem Wohnhaus
einen zu einem Gartenlokal gehörigen Tanzsaal. 1933 wurde er zu einem Kino
mit Bühne umgebaut und unter dem Namen 'Bismarck-Lichtspiele' wurden hier
bis zum 2. Weltkrieg Filme gezeigt. Nach dem Krieg wurde das Kino 1946 wiedereröffnet
und in 'Blauer Stern' umbenannt.
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Wohnhaus mit Kino Blauer Stern, Juli 2021 © kinokompendium |
Zu 'DDR'- und Nachwendezeiten schlossen nach und nach alle Kinos in Pankow.
1987 das Kino 'Blauer Stern', 1991 die 'Lunik-Lichtspiele' (Hauptstraße
40) und 1994 das letzte Pankower Kino 'Tivoli' (Berliner Straße 27). Das
Grundstück des 'Tivoli', auf dem früher die Gaststätte 'Feldschlößchen'
stand, gilt allgemein als ein Geburtsort des Films, da hier die Gebrüder
Skladanowsky 1895 die ersten selbstgedrehten Filme der Öffentlichkeit präsentierten.
Für das 'Tivoli' gab es noch 1995 große Pläne: Nach einem Entwurf
von Architekt Meinhard von Gerkan (Flughafen Tegel, Berliner Hauptbahnhof) sollte
ein Kinokomplex mit fünf Sälen entstehen, doch das Projekt wurde nie
verwirklicht und nun befindet sich dort ein Supermarkt. So schien es zunächst,
dass der Bezirk Pankow auf längere Zeit ohne Kinos auskommen müsste.
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Foyer, Juli 2021 © kinokompendium |
Doch Uwe Feld mietete die Räumlichkeiten
vom 'Blauer Stern', nachdem ein griechisches Restaurant ausgezogen war, und eröffnete
im Dezember 1996 das Kino wieder. Es wurde im Prinzip neu ausgebaut und durch einen zweiten,
kleineren Saal erweitert. Der restaurierte blau-weiße
Neon-Stern an der Fassade stammt noch aus der Kinozeit vor 1987, und weist nun dem Besucher
wieder den Weg zum Kinobetrieb. Eine neue Rampe ermöglicht den behindertgerechten Zugang. Am 1. Mai 2018 zog sich Uwe Feld aus persönlichen Gründen aus dem Kinogeschäft zurück. Das Kino wird seitdem von
der Yorck Gruppe geführt. |
Foyer, Juli 2021 © kinokompendium |
Im August 2020 wurde das Foyer und der Saal 1 vom Architektur Büro Batek renoviert, die für die Yorck Gruppe schon das delphi LUX designt haben. Seitdem schlängelt sich eine weinrote Sitzgruppe durch das Foyer. Der Tresen und Sideboards greifen die Farbe passend auf. Die Wände wiederum sind halbhoch in Lila abgesetzt, was eine angenehme Gesamtwirkung ergibt. Ein Gemälde der Berliner Malerin Mechtild van Ahlers hängt über der Sitzecke. Dieses abstrakte Kunstwerk hat noch eine besondere Bedeutung, da es im Saal 1 wieder aufgegriffen wird. |
Leuchtschrift bei Nacht, Oktober 2013 © kinokompendium |
Direkt hinter dem Foyer liegt der kleinere Saal 2. Folgt man dem Gang durch eine gläserne Schwingtür (die noch aus den Änfängen des Kinobetrieb stammt) betritt
man den Saal 1.
[Ben 12'20] |
Bestuhlung |
Leinwand
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Projektion
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Tonsystem
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Plätze: 165
Reihen: 12
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8,5 x 3,5m
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Der Gang neben der Kasse
setzt sich im Prinzip bis in den Saal 1 fort. Vier offene Rundbögen, jeweils eingerahmt von einem Neonstreifen, trennen
den Gang vom eigentlichen Saal. |
Saal 1, Juli 2021 © kinokompendium |
Bei der Renovierung die im August 2020 vom Architekturbüro Batek durchgeführt wurde, hat der Saal einen einmaligen Look erhalten. Die Wände greifen Ausschnitte von dem Gemälde von Mechtild van Ahlers auf, welches im Foyer hängt. Der ehemals blauglitzernde Vorhang wurde ersetzt durch einen samtroten Vorhang. |
Saal 1, Juli 2021 © kinokompendium |
Die Sitzreihen steigen leicht an. Während der Renovierung Mitte 2013 wurden
die bequemen, schwarzen Ledersessel mit hohen Rückenlehnen
angeschafft. Die Sitznummern auf der Rückenlehne, wurden passend zum Kinoname, mit jeweils
einem blauen Stern eingerahmt. In der allerletzten Reihe gibt es jetzt
soviel Platz, das auch Rollstuhlfahrer bequem Platz finden.
Der Saal ist relativ hoch, so dass die Leinwand weit über dem Boden angebracht ist und somit auch kleineren Zuschauern eine gute Sicht auf die Leinwand gewährt wird.
[Ben 11'20] |
Saal 1, Juli 2021 © kinokompendium |
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Leinwand / Projektion |
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Sound |
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Sitzkomfort |
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Reihenabstand |
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Magic-Johnson-Faktor |
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Lieblingsplatz |
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Reihe
5 bis 6 |
Atmosphäre |
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Bestuhlung |
Leinwand
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Projektion
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Tonsystem
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Plätze: 68
Reihen: 6
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5 x 3m
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Mitte 2011 wurde der Saal neu gestaltet.
Um mehr Beinfreiheit zu gewinnen, gibt es eine Reihe und 16 Sitze weniger. Die Rückwand aus
ehemaligen hellen Holz wurde schwarz gestrichen, so dass jetzt ein einheitliche schwarze
Wandfarbe vorherrscht.
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Saal 2, Juli 2013 © kinokompendium |
Ebenfalls wurden
neue, sehr bequeme, rote Klappsessel installiert. Die Sitznummern auf der Rückenlehne,
wurden passend zum Kinoname, mit jeweils einem blauen Stern eingerahmt.
[Ben 07'13] |
Saal 2, Juli 2013 © kinokompendium |
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