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Ausgewählte Kinobetreiber
in Berlin |
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CinemaxX
Homepage
Gründung: 1989
1989 gründet die Flebbe-Gruppe (damals zweitgrößter Anbieter im deutschen Kinomarkt)
zusammen mit den Medienunternehmern Rolf Deyhle und Dr. Bodo Scriba die CinemaxX-Gesellschaft,
die am 20 Juli 1998 an die Börse ging. Seit dem neuen Jahrtausend mussten
im Rahmen eines konzernweiten Sanierungskonzeptes und aufgrund der Stagnation in der Besucherentwicklung
immer wieder Theater abgeben werden. So wird in Berlin 2006 der Mietvertrag des Colosseum beendet
und das ehemalige CinemaxX Hohenschönhausen wird seit 2008 von der 'K-Motion GmbH & Co.
KG' als CineMotion Hohenschönhausen und
der ehemalige Filmpalast Berlin von der 'VEB Filmtheaterbetriebe' als Astor
Film Lounge geführt.
Im Jahr 2012 verkaufte der Filmrechte Händler Herbert Kloiber seinen
85-prozentigen Aktienanteil an den britische Kinobetreiber Vue. Die wiederum erhielten im März 2020 vom Bundeskartellamt die Erlaubnis CineStar zu kaufen (unter der Bedingung, dass die Betreiber der Kinoketten zuvor Kinos an sechs verschiedenen Standorten an andere Betreiber veräußern).
Berliner CinemaxX Kinos sind: CinemaxX Potsdamer Platz
Ehemalige Berliner CinemaxX Kinos sind: CinemaxX
Hohenschönhausen, Colosseum, Filmpalast
Berlin
[Logo © CinemaxX
2009] |
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CINEPLEX / To the Movies
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Gründung: Unbekannt
CINEPLEX ist der Zusammenschluss wirtschaftlich eigenständiger, mittelständischer
Kinounternehmen, die sich Mitte der 90er-Jahre entschieden haben, in wichtigen Geschäftsfeldern
gemeinsam zu handeln. In Berlin ist die Firma To the Movies
mbH Teil der CINEPLEX-Gruppe. Aufgrund dessen wurden auch drei Häuser 2005 umbenannt.
Berliner CINEPLEX / To the Movies Kinos sind: Adria, Cinema, CINEPLEX
- Alhambra, CINEPLEX
Neukölln, CINEPLEX
- Spandau & CINEPLEX - Titania
[Selbstdarstellung & Logo © Cineplex 2009] |
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CineStar
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Gründung:
Das Familienunternehmen 'Kieft & Kieft Filmtheater' aus Lübeck expandierte nicht nur
nach dem Mauerfall in die neuen Bundesländer und baute etliche neue Multiplexe in den
90ern unter dem 'CineStar' Banner, sondern übernahm auch zusätzlich am 1. April 2003
32 Kinos der insolventen 'Ufa GmbH & Co KG'. Amalgamated Holdings Limited (AHL) übernahm
2004 100% der 'Kieft & Kieft Filmtheater' und 50% der 'Neuen Filmpalast GmbH & Co.
KG' (unter denen die ehemaligen Ufa Kinos firmieren. In diesem Zuge wurde 'Kieft & Kieft
Filmtheater' in 'Greater Union Filmpalast GmbH' umbenannt, welches Teil eines weltweit
agierenden Kinounternehmens war.
Im März 2020 hat das Bundeskartelamt der Fusion von CinemaxX und CineStar unter Bedingungen freigegeben. Somit ist seitdem Vue neuer Besitzer aller Kinos.
Berliner CineStar Kinos sind: CineStar
CUBIX Alexanderplatz, CineStar
Hellersdorf, CineStar
Tegel, CineStar
Treptower Park, Kino
in der Kulturbrauerei
Ehemalige Berliner CineStar Kinos sind: CineStar
Cinekidz, CineStar
EVENT Cinema, CineStar
IMAX, CineStar
Original im Sony Center
[Logo © Greater Union Filmpalast GmbH 2009] |
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United Cinemas International (UCI)
Homepage
Gründung: 1985
United Cinemas International (UCI) wurde 1985 als Gemeinschaftsprojekt von Paramount
Pictures und Universal
Studios gegründet, um Kinos in Großbritannien zu
betreiben. Seit 1990 ist UCI in Deutschland aktiv. Das erste der modernen Multiplexkinos auf dem europäischen Festland entstand in Hürth bei Köln. Die Eröffnung dieses Kinos war
gleichzeitig der Startschuss für den neuen Kinoboom in Deutschland.
UCI wurde Teil der ODEON-Gruppe, dem größten Kinobetreiber Europas, der nach der Übernahme der Nordic Cinema Group im März 2017 aktuell 360 Kinos mit rund 2900 Leinwänden in Großbritannien, Irland, Spanien, Deutschland, Italien, Schweden, Finnland, Estland, Litauen, Norwegen und Portugal betreibt. Dezember 2016 übernahm American Multi-Cinema (AMC Entertainment Inc.) die ODEON. Der mit nunmehr 1000 Kinos und über 11.000 Leinwänden größten Kinokette der Welt. Seit dem Jahr 2016 ist AMC wiederum eine 100% Tochterfirma der
chinesischen Wanda Group.
Berliner UCI Kinos sind: UCI
Kinowelt am Eastgate, UCI LUXE East Side Gallery & UCI
Luxe Gropius Passagen
Ehemalige Berliner UCI Kinos sind: Colosseum, UCI Kinowelt Friedrichshain & UCI Kinowelt Zoo
Palast
[Selbstdarstellung & Logo © United Cinemas International 2021] |
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Ufa
Gründung: 1917
Die traditionsreiche Ufa (Universum-Film AG) wurde 1917 gegründet. Zur Ufa gehörten
damals neben Filmtheatern auch Produktionsstätten und Verleihfirmen. 1937 wurde das Unternehmen
verstaatlicht und nach dem Krieg von den Alliierten beschlagnahmt. 1956 wurde das Unternehmen
reprivatisiert und aufgeteilt in 'Universum-Film AG' (Produktion) und die 'Ufa-Theater AG'
(35 Kinos), deren Aktien 1972 der Filmkaufmann Heinz Riech von Bertelsmann erwarb und damit
den Grundstein für das damals größte deutsche Kino-Imperium legte. Aus vielen
ehemaligen 1-Saal Kinos wurden in dem Jahrzehnt Kinocentern mit vielen kleinen Kinos, die unter
dem Begriff "Schachtelkinos" bekannt wurden.
Um 1991/92 übernahm die Ufa von der Treuhand mehrere Kinos der ehemaligen DDR und investierte
zwischen 1995 und 1998 nach eigenen Angaben 30 Millionen Mark in Neubauprojekte. Kurz darauf
geriet die Ufa-Theater GmbH in wirtschaftliche Schwierigkeiten und leitete einen harten Sanierungskurs
ein, bei dem sich das Unternehmen von vielen Häusern trennte.
Anfang 1999 stiegen zwei Investmentfonds bei der Ufa ein und bestanden auf eine Trennung des
Unternehmens. Fortan gab es die 'Ufa GmbH & Co KG' (Betreiber) und die 'Ufa Theater AG'
(Besitzer von 15 Kinos). Die AG verpachtete fortan die Kinos an die 'Ufa GmbH & Co KG'.
2002 meldete die 'Ufa GmbH & Co KG' Insolvenz an (nachdem eine Fusion mit CinemaxX scheiterte).
Kieft & Kieft (CineStar)
übernahm am 1. April 2003 32 der insgesamt 37 Ufa-Kinos. Im Mai 2004 ging auch die 'Ufa
Theater AG' Insolvent. Zum Opfer dieses Niedergangs zählt unter anderem im Berliner Royal
Palast die größte Leinwand Europas.
Ehemalige Berliner Ufa Kinos sind: CUBIX, die
Kurbel, Film-Bühne Wien, Kosmos, Kuli, Marmorhaus, Royal
Palast, Sojus, UFA
Europa Studio, UFA-Palast & UFA-Palast Treptower Park
[Logo © Bertelsmann] |
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Yorck Kinogruppe
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Gründung: 1978
Das 1953 erbaute, verkehrsmäßig sehr zentral gelegene Yorck ist
insofern ein ganz besonderes Kino, da es das erste Kino der 'Yorck Kinogruppe' ist und somit
Grundstein für ein jahrzehntelang erfolgreiches Berliner Kinounternehmen. Nachdem Georg
Kloster und Knut Steenwerth 1977 gemeinsam im Bali mitarbeiteten
starteten sie (mit anderen) Anfang 1978 hier ihren eigenen Kinobetrieb. Nach einem erfolgreichen
Start folgten im Jahr 1979 die Kinos Broadway, Neues OFF (damals nur 'OFF') 1982 Odeon und
im Mai 1983 das Babylon in
Kreuzberg. Nach dem Mauerfall expandierte das Unternehmen in die östlichen Bezirke Berlins,
wovon ab dem Jahr 2001 nur noch das International und Filmtheater
am Friedrichshain übrig geblieben sind. Mit der Schließung des 'Broadway' im Juni
2011 wurde zeitgleich das Kant Kino übernommen. Nach über zwei Jahrzehnten wurde Ende 2017 mit dem delphi LUX der zweite Neubau
der 'Yorck Kinogruppe' eröffnet.
Berliner Yorck Kinos sind: Babylon
(Kreuzberg), Blauer Stern, Capitol
Dahlem, Cinema Paris, Delphi
Filmpalast am Zoo, delphi LUX, Filmtheater am
Friedrichshain, Freiluftkino
Kulturforum am Potsdamer Platz, International,
Kant Kino, Neues
OFF, Odeon, Passage, Rollberg
Kinos & Yorck
Ehemalige Berliner Yorck Kinos sind: Broadway, Forum, Freiluftkino
Museen Dahlem, Manhattan, Nord, Odyssee, Olympia am Zoo, Scala [Logo © Yorck] |
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Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde
dt. Filmkunsttheater e.V.
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Gründung: 1953 & 1972
Im September 2003 beschlossen die beiden traditionsreichen Kinoverbände Arbeitsgemeinschaft
Kino (seit 1972) und Gilde deutscher Filmkunsttheater (seit 1953) ihre Fusion. Die Arbeitsgemeinschaft
Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V., der Verband der Filmkunst- und Programmkinos
in Deutschland wurde gegründet, ein kommunikatives Netzwerk, in dem sich engagierte und
unabhängige gewerbliche Kinos aus ganz Deutschland begegnen. Der Verein vertritt die gemeinsamen
Interessen der Filmkunsttheater nach Außen und unterstützt die Kinos bei ihren täglichen
Arbeit.
Mit dem Gildepass der
Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater erhält man für
nur 6 € im Jahr in deutschlandweit über 50 Kinos jeden Tag Ermäßigung.
[Selbstdarstellung & Logo © Ag Kino 2009] |
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Bundesverband kommunale Filmarbeit
(BkF)
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Gründung: 1970er
Der Bundesverband kommunale Filmarbeit (BkF) ist die Dachorganisation der Kommunalen Kinos.
Kommunales Kino erläutert der Verband wie folgt: "Ebenso wie
Literatur, Bildende Kunst und Theater sollen Filme jenseits kommerzieller Zwänge allen
zugänglich sein. Wie Büchereien, Opernhäuser und Museen sollen Kinos ihren festen
Platz im öffentlichen Leben haben - auch mit öffentlicher Förderung." Das
Motto des Bundesverbandes "andere Filme anders zeigen" zeigt sich im Programm wieder (das bedeutet
unter anderem täglich wechselnde, filmgeschichtlich bedeutsamen oder anspruchsvollen Filme
die möglichst in ihrer Originalfassung gezeigt werden sollen, sowie das Entwickeln eigener
Filmreihen). [Selbstdarstellung & Logo © BkF 2009] |
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Confédération Internationale
des Cinémas d'Art et d'Essai (CICAE)
Homepage
Gründung: 1955
The CICAE was founded in 1955 by the national arthouse cinema associations of Germany, France,
the Netherlands and Switzerland. Today, the CICAE brings together 3,000 screens via 7 national
structures (1,000 cinemas in France, Italy 2,400, Germany 300, Switzerland 90, Hungary 40,
Belgium 15, Venezuela 14), a few dozen independent cinemas in approximately 21 countries
(Austria, Cyprus, Denmark, Finland, Spain, Poland, Portugal, America, Morocco), 15 or
so festivals (including Berlin, Festroia, Cannes (Directors' Fortnight), Locarno, Sarajevo,
Venice, Annecy, Hamburg, Mons, ...), as well as a number of arthouse film distributors. [Selbstdarstellung & Logo © CICAE
2009] |
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Europe Cinemas
Homepage
Gründung: 1992
Created in 1992, thanks to the financing from the MEDIA Programme of the European Union and
of the Centre National de la Cinématographie, Europa Cinemas has become the first cinemas
network with a mainly European programming.
The network provides a financial support to cinemas that commit themselves to the programming
of a significant number of non-domestic European films and to the organisation of promotional
activities concerning European films for young audiences. [Selbstdarstellung & Logo © Europe
Cinemas 2009] |
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Hauptverband Deutscher Filmtheater e. V. (HDF)
Homepage
Gründung: 1950
HDF KINO e.V. ist ein offener Mitgliedsverband für alle Kinobetriebstypen in Deutschland.
Er ist weder ein Club weniger Filmtheaterbetreiber noch ein Verband, der seine Aktivitäten
auf ein bestimmtes Branchensegment beschränkt. Der HDF KINO e.V. wahrt und fördert
die gemeinsamen Interessen der Kinos in Deutschland. Sein Zweck ist es, die Belange der Kinos
gegenüber den anderen Sparten der Filmwirtschaft zu vertreten. Hierzu zählen Behörden,
Parlamente, sowie die Spitzenorganisationen der gewerblichen Wirtschaft und des Kulturlebens
auf nationaler und internationaler Ebene. [Selbstdarstellung & Logo © HDF 2009] |
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Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH
Homepage
Gründung: 1994
Die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH ist die Anlaufstelle für alle Kreativen der Film-
und Medienwirtschaft in Berlin-Brandenburg. Seit dem 1. Januar 2004 kümmern wir uns um
Filmförderung und Standortentwicklung in
der Hauptstadtregion.
Unter anderem wird der jährliche Kinoprogrammpreis Berlin-Brandenburg gefördert.
[Selbstdarstellung & Logo © Medienboard 2009] |
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