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Adresse
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Kolonnenstraße
5
10827 Berlin Schöneberg
+493078001530 Homepage
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Kinotag |
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Montag
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Kartenpreis |
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Mo:
Di-So:
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7,00 €
9,00 € |
Kartenpreis
Spezial |
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Spatzenkino: 2,00 €
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Platzwahl |
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Freie Platzwahl
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Programm |
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Synchronfassung
Originalfassung
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Zugang |
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Behindertenzugänglich
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10'22 Angaben ohne Gewähr
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Weitere Kinos im Bezirk |
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Das 'Xenon', 1909 im Erdgeschoss
eines fünfstöckigen Wohnhauses errichtet, ist das erste nachweisbare
Kinematographentheater Schönebergs. Es gehört damit (so wie zum Beispiel auch das Kino
Krokodil) zu einem der nur noch wenig erhaltenen klassischen Ladenkinos Berlins, welche
durch einen schlauchartigen schmalen Saal gekennzeichnet sind.
Jahrzehnte war
die Hausfassade ungestrichen Braun und nur um das Kino weiß gestrichen und der Eingang rot
eingerahmt. Seit der Sanierung des Hauses im Jahr 2014/15 ist der untere Teil grau gestrichen.
Die rotleuchtende Xenon Neon Schrift (siehe Bild unten) wurde nicht wieder angebracht (obwohl
ein Platzhalter existiert), sondern nur der Leuchtkasten für den Buchstabenanschlag. |
Fassade, Mai 2016 © kinokompendium |
Der Foyerbereich verdient diesen Namen
nicht wirklich: Die Kartenkäufer und Kino-Verlassenden können es sich im Kassenbereich
auf gerademal 10qm 'bequem' machen. Die Sitzgelegenheiten bieten dazu ein perfektes U-Bahn-Feeling. |
Foyer, Juni 2011 © kinokompendium |
Positiv hervorzuheben ist das mehrfach
vom Bundesminister des Inneren ausgezeichnete Programmangebot des Kinos (Urkunden hängen
im Foyer). Das 'Xenon' spielt Erstaufführungen, viele Originalfassungen und Schwerpunktmäßig
schwul-lesbische Filme, die man nirgendwo anders zu sehen bekommt. Besonders diese Filme werden
durch das passende Publikum zum angenehmen Event.
[Chr 5'16] |
Historische Leuchtschrift Xenon, Juli 2007 © kinokompendium |
Bestuhlung |
Leinwand
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Projektion
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Tonsystem
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Plätze: 137
Reihen: 20
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20qm
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Im Saal sind die Wände mit schwarzen
gefalteten Stoff bespannt und fünf Leuchter erhellen den Raum. An der einen Wand hängen
großformatige schwarz-weiß Bilder, wie zum Beispiel vom Stummfilmstar Louise Brooks
oder Tom Mix, einem Star der frühen Western Filmphase. |
Saal mit Bild Louise Brooks, Juni 2011 © kinokompendium |
Die Sitze haben einen blauen Kunstlederbezug,
Holzarmlehnen und eine Metallkante im mittelhohen Nackenbereich. Die Suche nach einem guten
Sitzplatz ist hier so schwierig wie in keinem anderen Kino, da die Chancen bei einer gut besuchten
Vorstellung freie Sicht auf die Leinwand zu haben ganz in der Nähe des Nullpunkts
liegt. Der sehr weit nach hinten reichende Raum steigt erst ab der 13. Reihe ganz leicht an.
Dafür
hat die Leinwand ein angenehmes Größenverhältnis zum Saal. |
Saal, Juni 2011 © kinokompendium |
Bis 1913 waren übrigens die Positionen
des Projektorraumes und der Leinwand entgegengesetzt den heutigen Verhältnissen. Hätte
man es also bei der damaligen Anordnung belassen, müssten
die Zuschauer heute nicht direkt neben der Leinwand ins Kino kommen.
[Chr 6'11] |
Bild von Tom Mix und Louise Brooks, Juni 2011 © kinokompendium |
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Leinwand / Projektion |
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Sound |
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Sitzkomfort |
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Reihenabstand |
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Magic-Johnson-Faktor |
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Lieblingsplatz |
drei
der vier Außensitze |
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Atmosphäre |
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