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Saal
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  Bergstraße 2
10115 Berlin Mitte
(030) 283 89 121
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Z-inema

 Beschreibung

Um das 'Z-inema' zu besuchen, muss man auf der Bergstraße erst nach der 'Z-Bar' Ausschau halten. Das dürfte im Dunkeln nicht schwer fallen, da über dem Eingang ein rotes Neon 'Z' leuchtet. Die Räumlichkeiten in einer ehemaligen Bäckerei wurden seit 1992 in vielen Stunden von einem engagierten Verein hergerichtet, die auch heute noch die Bar betreiben. Die Backstube im hinteren Teil des Gebäudes wurde 2000 zu einem Mehrzwecksaal umgebaut, in dem auch das 'Z-inema' seinen Platz gefunden hat. Vorstellungen sind regelmäßig an jedem Dienstag und unregelmäßig auch an Wochenenden.


'Z-Bar' Aussen, September 2010 & Kinoeingang, November 2007 © kinokompendium

Thomas Wind ist der Gründer und engangierte Betreiber des 'Z-inema', aus Spaß an der Sache. Er ist auch Kameramann und Filmemacher (u.a. Regie beim Underground Film 'Guitar Men: The Darkest Secret of Rock'n Roll'). In den 1990ern war er schon im Kellerkino aktiv.

Das Z-inema war und bleibt eine Adresse für Independent-Filme jeglicher Couleur, ist aber sehr stark dem Genre des Phantastischen Film und auch Horror Film verbunden. Über die Jahre kamen passende Gäste zum Programm, wie zum Beispiel Christian Anders ('Lovecamp - Liebesgöttin des Todescamps') oder Katja Bienert ('Mondo Cannibale - Teil 4'). Und 2010 feierte der "Freund des Hauses" Michel Jacot ('Lass jucken Kumpel') hier seinen 70sten Geburtstag.


'Z-Bar' Tresen, November 2007 © kinokompendium
2014 hat sich der Filmverleih Drop-Out Cinema gegründet, in dem Thomas Wind Vorstandsmitglied ist. Eine logische Fortsetzung seines jahrelangen Engagements. Entsprechend zeigt das 'Z-inema' viele Neustarts, aber auch Titel aus dem Back Up Katalog des Verleihs. So sind weiterhin Filme der 60er, 70er, 80er und 90er Jahre im Programm vertreten. Als Beispiel wären hier 'The Texas Chain Saw Massacre', 'Phantasm', oder auch 'Hellraiser' zu nennnen. Aber auch Filmkunstklassiker, wie bspw. die Filme von Alejandro Jodorowski finden via Drop-Out Cinema ihren Weg ins Kino.

[Ben 10'21]

Saal
Bestuhlung Leinwand Projektion Tonsystem
Plätze: 35
Reihen: 6
5 x 2m
Beamer Dolby Digital
Den Saal betritt man neben dem Projektorraum. Das Projektionsfenster für den 16mm-Projektor musste bei der Herrichtung des Saals erstmal in die Wand geschlagen werden. Mitlerweile ist aber die analoge Filmpräsentation eingestellt und die Filme werden ausschließlich per Beamer präsentiert Der Beamer hängt natürlich zentriert zur Leinwand an der Decke im Saal.

Saal, September 2010 © kinokompendium
Drei Stufen führen in den Saal, dessen Wände mit rot gefalteten Stoff verhängt sind. Kleine Wandlampen mit Glasperlenschirm sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Die vorderen Reihen bestehen aus 26 schönen Klappsesseln. Die Rücken- und Armlehnen sind aus Holz und die Polsterung ist hellblau. Alle stammen aus dem ersten Kinosaal des Acud (wobei sie ursprünglich aus dem großen Vorführsaal im DEFA-Kopierwerk Schöneweide stammen). Der Raum hinter den Kinosesseln ist mit kleinen Tischen und roten Holzstühlen aufgefüllt. Neben der Leinwand ohne Vorhang steht auch noch ein Piano, welches für andere Kulturveranstaltungen genutzt wird.

Saal, September 2010 © kinokompendium
Über die Projektions- und Tonqualität kann eigentlich kein endgültiges Urteil gefällt werden, weil die Transfers der Filme völlig unterschiedlich sind. Ist aber eigentlich auch völlig wurscht, da man bei Filmen wie 'Cheerleaders Wild Weekend' oder 'Confessions of a Psycho Cat' eh ein ganz anderes Filmvergnügen im 'Z-inema' sucht als in einem regulären Kino. Einen Spaß den jeder Kinofan einmal mitmachen sollte.
Man muss auch wissen, dass im vorderen Bereich der Barbetrieb weiter geht und bei stillen Szenen im Film von draußen die Geräusche in den Saal wabern.

[Ben 12'22]

 
Leinwand / Projektion    annehmbar
Sound    annehmbar
Sitzkomfort    gut
Reihenabstand    gut
Magic-Johnson-Faktor    mäßig
Lieblingsplatz  Reihe 1
Atmosphäre    gut