|
Adresse
|
|
Potsdamer Straße
2
10785 Berlin Tiergarten
(030) 269 551 00 Homepage
|
Kinotag |
|
Einheitspreis
|
Kartenpreis |
|
Mo-So:
|
8,50 € |
Kartenpreis
Spezial |
|
Ermäßigung:
Kinder, Studenten & Mitglieder
|
Platzwahl |
|
Freie Platzwahl
|
Programm |
|
Originalfassung
Synchronfassung
|
Zugang |
|
Behindertengerecht
|
|
9'21 Angaben ohne Gewähr
|
Weitere |
|
Am 1. Juni 2000 begann nach knapp 30 Jahren ein neues Kapital des 'Arsenal' im 'Sony Center'
am Potsdamer Platz. Die 1970 gegründete Institution 'Freunde der Deutschen
Kinemathek e.V.' zog aus der Welserstraße
in das 'Filmhaus'. Anstelle des alten 'Arsenals' mit dem nahezu fehlenden Foyer,
engen Sitzreihen und schlechter Sicht bekamen die 'Cineasten' der Stadt zwei perfekt ausgestattete
Kinosäle.
Im Gebäude war auch die 'Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin' (dffb) mit eigenem Kinosaal und die Die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen untergebracht.
Zum 60. Geburtstag 2023 feierte das 'Arsenal' knapp ein halbes Jahr lang mit speziellen Programm seinen Geburtstag und bereitete sich gleichzeitig auf den Umzug 2025 ins 'silent green Kulturquartier' vor. |
Blick über den Boulevard der Stars aufs Sony Center, Mai 2011 © kinokompendium |
Das 'Arsenal' ist (genauso wie das Zeughauskino)
ein kommunales Kino. Das heißt, es ist vor allem der Pflege der Filmkultur aus aller
Welt verpflichtet. Unter anderem entwickeln die Betreiber eigene Filmreihen (aus teilweise
dem eigenen Archiv) und präsentieren
ein täglich wechselndes Programm mit filmgeschichtlich bedeutsamen oder anspruchsvollen
Filmen. Der Zuschauer wählt hier seinen Kinobesuch gezielt nach dem Film aus, und in der
Regel schaut man ihn entweder hier oder gar nicht. Werbung gibt es bei keiner Vorführung,
so dass man pünktlich zum Filmstart erscheinen muss. |
Eingang zum Filmhaus,
Mai 2011 © kinokompendium |
Seit dem 1. November 2008 präsentieren
sich die ehemaligen 'Freunde der Deutschen Kinemathek' mit der Einführung des neuen Namens
'Arsenal – Institut für Film und Videokunst'
mit erweiterter Programmstruktur und neuem Erscheinungsbild. Die Monatsbroschüre enthält
nicht nur das Programm des Kino Arsenal, sondern auch alle weiteren
Aktivitäten des Instituts für Film und Videokunst. |
Kassenhaus und Kinoeingang im Hintergrund, Juli 2016 © kinokompendium |
Das vom Architekten Helmut Jahn (Murphy/Jahn)
entworfene 'Sony Center' setzt auf ein sehr kühles Design aus Edelstahl und Glas. Drei
verglaste Fahrstühle fahren ins Untergeschoss, wo sich die Kinos befinden.
Das Foyer mit seinem Stahlgitterboden und der runden roten Theke (die nach Sonderveranstaltungen
als Bar genutzt wird) wirkt von oben betrachtet wie ein Empfangsbereich zu Konferenzräumen.
Die Kasse befindet sich in einem kleinen freistehenden Glaskasten. Seit 2015 wird sie von zwei
Rundbögen aus türkisen Metall überspannt. Im selben Jahr wurde die lange, gelb überdachte,
Sitzbank entlang der Fahrstühle dem Foyer hinzugefügt. Größere Änderungen des Foyers sind in
dem Jahn Gebäude nicht zulässig. |
Kassenhaus mit runder Bar und Sitzbank, Juli 2016 © kinokompendium |
Lange schwebte über
dem Foyer ein Nachbau des Satelliten aus dem James Bond Film 'Diamonds are Forever'. Dies war ein Teil der Filmmuseum Austellung 'Bigger
than Life - Ken Adam's Film Design'. Leider wurde die schöne Deko verändert. Durch eine große Glasfront sieht man das direkt angrenzende Foyer des Ende 2019 geschlossenen CineStar
Original im Sony Center.
|
Eingang mit Werbetafel vom alten Kino, Juli 2016 © kinokompendium |
Um an die Tradition der alten Spielstätte
anzuknüpfen, wurde die Werbetafel von der alten Fassade mitgenommen.
Hier wartet man vor der Vorstellung auf Sesseln oder auf
der metallischen Abgrenzung der Treppe auf den Einlass. Filmplakate
weisen auf das laufende Programm hin.
Unterhalb der alten Leuchtschrift betritt man durch eine
Tür
ein kleines Zwischenfoyer, von dem aus die beiden Säle
abzweigen. In diesem befinden sich jetzt auch die großformatigen Abbildungen von Kinoklassikern
aus dem Saal des alten 'Arsenal'.
[Ben 7'16] |
Zwischenfoyer mit Eingängen zu beiden Sälen,
Juli 2016 © kinokompendium |
Bestuhlung |
Leinwand
|
Projektion
|
Tonsystem
|
|
Plätze: 236
Reihen: 14
|
9 x 4m
|
|
|
|
Der Saal ist im Black-Box-Stil gebaut.
Die Sessel sind Spezialanfertigungen und bestechen durch eine Art japanische Schlichtheit.
Ihre rote Farbe ist auf die Farbe des Vorhangs abgestimmt. Wer ein Getränk kauft, wünscht
sich allerdings einen Flaschenhalter, da der Saal während der Vorstellung so dunkel wird,
dass man seine Flasche auf dem Boden nicht mehr findet. |
Saal 1, November 2016 © kinokompendium |
Zwischen den Reihen 5 und 6 befindet sich ein breiter Durchgang. In Reihe
6 hat man daher die beste
Beinfreiheit und auch die beste Sicht auf die Leinwand. Diese Plätze sind in der Regel als
erstes belegt, auch wenn man dort den Laufverkehr hat. |
Saal 1, November 2016 © kinokompendium |
Als Kino für filmhistorische Reihen können auch hier nahezu sämtliche analoge Projektionsverfahren abgespielt werden. So wird seit 2018 monatlich ein 70mm-Film gezeigt. Unter großen Aufwand werden dafür auch (Blow-Up) Kopien populärer Filme aus dem Ausland besorgt: Zum Beispiel wurden 'Dune' (1984), 'Brainstorm' (1983), 'Dick Tracy' (1990) oder 'Aliens' (1986) gezeigt, die sonst eher seltener Platz im Programm finden. Häufig wird man diese Filme nicht noch einmal in seinem Leben unter besseren Bedingungen sehen können.
[Ben 10'21] |
|
|
|
Leinwand / Projektion |
|
|
Sound |
|
|
Sitzkomfort |
|
|
Reihenabstand |
(Reihe 6:) |
(Reihe 6:) |
Magic-Johnson-Faktor |
|
|
Lieblingsplatz |
Reihe
6, Mitte |
Reihe
6, Mitte |
Atmosphäre |
|
|
|
|
Bestuhlung |
Leinwand
|
Projektion
|
Tonsystem
|
|
Plätze: 75
Reihen: 8
|
5 x 2m
|
|
|
|
Im kleineren Saal 2 dominieren
(wie in Saal 1) die Farben Rot und Schwarz: Die Wände
sind rot verkleidet und die Klappsessel sind aus schwarzem Leder. Die hohen und
geraden Rückenlehnen sehen zunächst unbequem aus, aber man sitzt
letztendlich sehr angenehm - auch wenn jegliches Lümmeln unmöglich ist. |
Saal 2, November 2016 © kinokompendium |
Sehr kleinen Personen können die
Rückenlehnen der Vordereihe schon ein wenig
die Sicht auf die Leinwand einschränken. Da die erste Sitzreihe in der Mitte für Rollstuhlfahrer
unterbrochen wurde, hat man in Reihe 2 auf den Plätzen 5 und 6 eine komplett freie Sicht
auf die Leinwand.
[Ben 2'16] |
Saal 2, November 2016 © kinokompendium |
|
|
|
Leinwand / Projektion |
|
|
Sound |
|
|
Sitzkomfort |
|
|
Reihenabstand |
|
|
Magic-Johnson-Faktor |
|
|
Lieblingsplatz |
Reihe
2, Platz 5 und 6 |
Reihe
3, Mitte |
Atmosphäre |
|
|
|
|
|