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    Filmbühne am Steinplatz
Saal
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 Adresse
  Hardenbergstraße 12
10623 Berlin Charlottenburg
 Kinobetrieb von - bis
  1950 - 3. Dezember 2003
 Heute
  Restaurant
 Platzanzahl
  130 Plätze
 Alternativer Kinoname
  keiner
 Architekt
  A.J. Koester (Einbau 1949); Hasso Windeck (Umbau 1980)
12'03 Angaben ohne Gewähr
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 Beschreibung
Das kleine Kino wurde am 2. März 1950 im Erdgeschoß eines Wohnhauses eröffnet und unter der Leitung von Ernst Remmling zum ersten Programmkino Deutschlands. Mitte der 80er Jahre wurde das Kino aufgrund der zunehmenden Konkurrenz der KuDamm-Kinos umgebaut und die Sitzplatzanzahl auf 130 halbiert. Zahlreiche Auszeichnungen des Innenministeriums würdigten in der Vergangenheit die innovative Programmgestaltung bestehend aus europäischen Filmen (teilweise in Originalfassung), unabhängigen Filmen, Dokumentarfilmen und zusammengestellten Filmreihen einzelner Regisseure oder Themen.

Fassade, April 1999 (links) & nach Schließung, Mai 2009 (rechts) © kinokompendium
Die 'Filmbühne am Steinplatz' bot eine perfekte Mischung aus anspruchsvoller Filmkunst und gemütlichem Cafébetrieb. Gerne traf man sich hier auf ein Gläschen zur Einstimmung schon lange vor dem Film oder tauschte hinterher bei einem 'Salat Filmbühne' die Meinungen über das gerade Gesehene aus - dann allerdings, aufgrund des meist starken Andrangs, mit weit weniger Chancen auf einen Sitzplatz.

Fassade, August 1989 © Michael Hildenhagen
Im Foyerbereich fand man neben dem oben erwähnten Café einige, von kleinen Scheinwerfern angestrahlte Schwarzweißfotos aus verschiedenen Filmen und die kleine Kasse, an der man von sehr freundlichen MitarbeiterInnen bedient wurde (unvergessen bleibt deren engagierter Großeinsatz beim völlig überfüllten 'Dänischen-Filmfestival').

[Chr 4'08]

Saal
130 Sitzplätze
 Beschreibung
In dem blaugestrichenen, extrem langgezogenen Saal mit vielen Schwarzweißfotos von Filmstars an den Wänden, bot nur das vordere Drittel eine angenehme Sicht auf die Leinwand, da sich diese in einem leicht zurückgesetzten Teil des Saals befand. Auf den blauen Kinostühlen mit mittelhohen Rückenlehnen und weichen Armpolstern ließ es sich prima sitzen.
Seit der Schließung im Dezember 2003 wurde der Saal umgebaut (siehe Bilder) und kann nun als Veranstaltungsraum für Konzerte, Theateraufführungen und private Feiern gebucht werden.

[Chr 4'08]



ehemaliger Kinosaal nach Umbau, November 2006 © Filmbühne am Steinplatz