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Adresse |
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Haus Ungarn
Karl-Liebknecht-Straße 9
10178 Berlin Mitte Homepage
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Kinobetrieb von
- bis |
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1973/74 - 12. Dezember 2007
Campingplatzkino Winter 2011 |
Heute |
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Gebäude erhalten, Kinosaal erhalten ohne Kinosessel. Event Location der 24/7 event GmbH.
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Platzanzahl |
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140 Plätze
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Alternativer Kinoname |
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keine Angabe
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Architekt |
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keine Angabe
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12'07 Angaben
ohne Gewähr |
Weitere |
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Das 'Haus der Ungarischen Kultur' auf
der Karl-Liebknecht-Straße wurde
1973/74 neu eröffnet. Das ungarische Kulturinstitut war somit nach dem zweiten Weltkrieg
wieder präsent, und nennt sich seit dem Jahr 2000 wie ursprünglich Collegium
Hungaricum. Etwas versteckt unter den Kolonaden lag der Eingang und daneben gab es ein
großes
Schaufenster für die Kinowerbung. |
Kinoleuchtanzeiger am Haus Ungarn und Werbeschautafel,
August 2007
© kinokompendium |
Das 'Balázs' fand man, neben
dem 'Café Geissler'
im ersten Stock. Kinoaufführungen gab es auch schon zu 'DDR'-Zeiten, den Namen 'Balázs'
gaben aber die neuen Betreiber 'Kino & Konzerte GmbH' (auch Babylon
in Mitte), die den Saal seit Oktober 1993 bespielten.
Das Kino war nach dem ungarischen Filmtheoretiker, Filmkritiker
und Autor Bela Balázs
benannt, der von 1926 bis 1932 in Berlin lebte. |
Eingangshalle im Erdgeschoß, November 2007 © kinokompendium |
Seitdem das 'Collegium Hungaricum' im
Dezember 2007 seinen Neubau am alt angestammten Ort in der Dorotheenstraße 12 in Mitte
bezogen hatte, waren die Ausstellungs- und Tagungsräume
in der Karl-Liebknecht-Straße leer. Auch
die Leuchtschrift leuchtete die letzten Monate nicht mehr und so wirkte der untere Eingangsbereich
mit Kassentresen etwas kalt und man war der Meinung das Gebäude hätte schon geschlossen.
Mitte Dezember 2007 machte das Kino 'Balázs' dann tatsächlich zu. |
'Café Geissler' im ersten Stock, November 2007 © kinokompendium |
Von 2009 bis
August 2012 wurde der Ort 'HBC' genannt und diente als Veranstaltungsort für Partys, Konzerte,
Ausstellungen und mehr. Auch das Café / Restaurant war seitdem wieder in Betrieb.
Seit dem Jahr 2011 fanden auch wieder vereinzelt Kinoveranstaltungen im ehemaligen
Kinosaal statt. Das Low Budget Cinema Campingplatzkino zog
im Winter 2011 ein, die alternative Berliner Filme ohne Verleih präsentieren. Und im Januar
2012 fand hier die Eröffnung des 'British Shorts' Festival statt.
Von August 2012 bis Juni 2013 übernahmen die Macher der 'Homebase' die Location unter dem Namen
'Haus Ungarn'. Am 9. Juni 2013 fand bei einem 'Trödelmarkt' der Ausverkauf des Inventars statt.
[Ben & Chr 6'13] |
Der Zuschauerraum war in erster Linie
ein Multifunktionsraum. Die Decke war sehr niedrig und die Wände des Saals bestanden aus
schräg zueinander angeordneten 70er-Jahre-Teakholzvertäfelungen.
Echte Kinostimmung kam hier auf jeden Fall nur schwer auf. |
Saal mit Licht wie es der Zuschauer erlebt, November 2007 © kinokompendium |
Die Leinwand war für den Raum viel
zu klein und von der vordersten Reihe noch ein wenig zurückgesetzt, so dass man problemlos
einen Platz in den ersten Reihen wählen konte. Die Bestuhlung des 'Balázs' war
hübsch
altmodisch mit harten Sitzflächen,
niedrigen Rücken- und kurzen Holzarmlehnen. |
Saal in zwei Lichtstimmungen, November 2007 © kinokompendium |
In der Zeit als 'HBC' wurde auf eine
fest installierte Bestuhlung verzichtet um genügend Platz für die
Tanzveranstaltungen zu haben. Die markante 70er-Jahre-Teakholzvertäfelungen ist geblieben.
Eine Bar wurde eingebaut und die Decke wurde dunkel gestrichen. Während
des Campingkino saß man um Tische gruppiert auf roten Plastikstühlen.
[Ben & Chr 6'13] |
Saal mit Licht wie es der Zuschauer erlebt, November 2007 © kinokompendium |
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