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Adresse |
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Boxhagener Straße 107
10245 Berlin Friedrichshain Homepage
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Kinobetrieb von
- bis |
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1909 - 18. April 2019 (als 1 Saal Kino)
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Heute |
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Intimes
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Platzanzahl |
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97 Plätze
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Alternativer Kinoname |
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Lichtspiele des Ostens |
Architekt |
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keine Angabe
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9'21 Angaben ohne Gewähr
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Weitere |
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Achtung: Dieser Eintrag beschreibt die historische 1-Saal Architektur des 'Intimes', die im Jahr
2019 schloss. Informationen zum aktuellen offenen Kinobau mit zwei Sälen aus dem Jahr 2021 wird hier beschrieben: Intimes. |
Neon-Leuchtschrift, August 2010 © kinokompendium |
Das
'Intimes' existiert als typisches Ladenkino schon seit 1909 an der Ecke Niederbarnim- / Boxhagener Straße. Der Eingang mit seiner auffälligen Neon-Leuchtschrift im Stil der 70er
war bis 2019 zur Boxhagener Straße ausgerichtet, während sich
der Saal entlang der Niederbarnimstraße erstreckte. Die fantastische Neon-Leuchtschrift
war aufgrund der hohen Kosten jeden Abend nur kurzfristig in Betrieb, in der Regel von der
Dunkelheit bis zum Beginn der Spätvorstellung. |
Neon-Leuchtschrift & Kassenhäuschen, August 2010 © kinokompendium |
Das sehr kleine Foyer bot
nur wenigen Leuten Platz, auch wenn Spiegel
den Raum größer wirken ließen. Hinter der Spiegelwand lag der Projektorraum.
Sehenswert war die Glasvitrine neben dem kleinen Kassenhäuschen, mit dem wohl größten Warenangebot an leckeren Süßigkeiten.
[Chr 9'21] |
Foyer, August 2010 © kinokompendium |
Der Saal bot das volle
Programm einer typischen 70er Jahre Gestaltung: Die Wände waren mit braunem
Samt und braunem Holz arrangiert und auch die Decke bot zur Leinwand hin eine
Holzvertäfelung - natürlich in braun. An der Eingangsseite stand ein
hübscher Kachelofen, der ein wenig warme Atmosphäre in den Saal brachte.
Geschmacklich nicht zu entschuldigen waren allerdings die Lampen in Form von umgedrehten
Glas-Kuchenformen. |
Saal, September 2005 © Frank Schirrmeister |
Die braunen Klappsessel des Saals waren gemütlich
und hatten eine besonders lange Sitzfläche, was den Reihenabstand leider auf ein Mindestmaß verkürzte.
Die Sicht auf die vorhanglose Leinwand war bei jedem Vordermann sofort extrem
eingeschränkt.
[Chr 9'21] |
Saal, September 2005 © Frank Schirrmeister |
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