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Adresse
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Kurfürstendamm 71
10719 Berlin Charlottenburg
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Kinobetrieb
von - bis |
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1926 - 10. April 1991
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Heute |
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Gebäude erhalten, Kino zerstört
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Platzanzahl |
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136 Plätze
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Alternativer
Kinoname |
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Kammerlichtspiele (1945 - ?)
Camera (? - ca. 1978)
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Architekt |
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keine Angabe
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1'08 Angaben ohne Gewähr
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Weitere |
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Das Kino im Wohnhaus am Adenauerplatz öffnete
1926 seine Pforten. Die Benennung des Kinos ist nicht komplett überliefert. Nach dem zweiten
Weltkrieg hieß es zunächst 'Kammerlichtspiele', bevor es in 'Camera' umbenannt wurde. |
Kammerlichtspiele Fassade nach 1945 (links) & Kassenhäuschen
um 1959 (rechts)
© Archiv Siegfried Engelmann |
Das ursprüngliche Kino 'Studio'
wurde 1948 in dem ehemaligen Kassenraum des Großkino
'Universum' am Lehniner Platz eingebaut. Dort wurde es neben dem großen Saal 'Capitol'
betrieben. Unter der Leitung von Dieter Strunz erhielt das 'Studio' seinen Ruf als experimentierfreudiges
Kino. Als das ehemalige Großkino 'Universum' 1978 abgerissen wurde, zog das 'Studio'
in die Räumlichkeiten des 'Camera'. |
'Kammerlichtspiele' Fassade und Saal, um 1959 © Archiv Siegfried
Engelmann |
1977 übernahm Rainer-Götz Otto
das Kino und etablierte es als Spielort für den neuen deutschen Film.
Legendär
wurde es laut dem Buch
'Filmzeit' durch seine Briefwerbung. 50.000 Adressen von potenziellen Kinogängern waren
in einem Computer gespeichert. Insgesamt wurden 130.000 Werbebriefe im Jahr verschickt.
Anfang der 80er mußte das Kino mit starkem Besucherrückgang kämpfen und konnte
daher auch die Versendung der Werbebriefe nicht weiter fortführen. Als dann 1982 das 'Forum
des jungen Films' während der Berlinale nicht
mehr ins 'Studio' kam und die früheren Prämien durch Programmpreise ausblieben meldete
Herr Otto 1983 Konkurs an. |
'Studio', um 1980 © Uwe Friedrich |
Die 'Yorck Gruppe' übernahm im August 1984 das Kino. Daher
findet man auch heute noch im Notausgangtreppenhaus des Broadway eine
Wandbemalung mit der Fassade des 'Studio'.
[Ben 3'08] |
Wandbemalung im 'Broadway', November 2007 © kinokompendium |
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